Eine Echo-Blase ist für traditionelle Finanzhändler kein vertrautes Konzept. In der Kryptowelt wurde das Konzept der Echo-Blase durch den berühmten Trader populär gemacht GCR. Es handelt sich dabei um die Idee, dass eine Miniblase eine vorherige große Blase in einer nachfolgenden Periode „widerhallt“. Im Jahr 2019 erlebten die Märkte eine kurzlebige Krypto-Echoblase, die auf die Rallye von 2017 folgte. Angesichts des immensen Wachstums von Bitcoin und des Kryptomarkts im Jahr 2021, der zu einem Allzeithoch (ATH) führte, erwarteten viele Händler eine signifikante Echoblase. Viele erwarteten eine Krypto-Echoblase im Jahr 2024 und den eigentlichen Marktboomzyklus im Jahr 2025. Nur wenige erwarteten jedoch, dass eine Bitcoin Dabei würde ein ATH erreicht. Viele erfahrene Händler, die immer noch unter Bärenmarkt-Blues landete am Rande dieser Rallye und hoffte erneut auf ein neues Bitcoin-ATH.
Viele dieser erfahrenen Händler sagen weiterhin einen Rückzug voraus. Altcoins, darunter Ethereum, haben noch immer wenig Dynamik gezeigt. Die Volumina liegen weiterhin deutlich unter dem Niveau von 2021/22. Die Krypto-Natives sind sich einig, dass dies bisher ein „langweiliger“ Bullenmarkt ist. Dennoch haben Meme-Coins weiterhin enormes Marktinteresse geweckt. Bitcoin zeigt überraschende Stärke, indem es weiterhin auf das Preisniveau von 70 USD zusteuert, selbst in Ermangelung neuer Marktkatalysatoren. Auf der technischen Seite entwickeln sich weiterhin neue Narrative, wobei Re-Staking, Zero-Knowledge-Rollups, neue Datenverfügbarkeitsebenen und Smart Wallets als wichtige Neuentwicklungen angepriesen werden.
Makroökonomische Hinweise und Marktbewegungen
Wenn man einen Schritt zurücktritt, kann das Makrobild einige Hinweise liefern. Diese Woche hat der Offenmarktausschuss der US-Notenbank, bekannt als Federal Open Market Committee (FOMC), beschlossen, die Zinsen bei 5.25 bis 5.50 Prozent zu belassen. Diese Entscheidung fällt vor dem Hintergrund anhaltender Inflationssorgen, aber die neuesten Zahlen zeigen Anzeichen einer Entspannung. Die Märkte hoffen groß auf mögliche Zinssenkungen im weiteren Jahresverlauf. Der Dollar wird bei höheren Zinsen teurer, was dazu führt, dass Anleger risikoreiche Anlagen wie Bitcoin und Ethereum meiden. Niedrigere Zinsen treiben andererseits mehr Kapital in risikobehaftete Anlagen. Bitcoin und Ethereum stiegen nach dem jüngsten Inflationsbericht beide um rund 4%.Auch die traditionellen Märkte reagierten auf diese Ankündigung: Der S&P 500-Index und der Nasdaq Composite-Index stiegen aufgrund der Neuigkeiten um jeweils etwa 1 % und 2 %.
Vielleicht sehen die Märkte insgesamt etwas, was einige erfahrene Händler derzeit übersehen: Die Konstellation wird zunehmend bullisch. So oder so wird die Federal Reserve früher oder später die Zinsen senken. Angesichts der bevorstehenden Wahlen werden beide großen politischen Parteien in den USA gegenüber Krypto aufgeschlossener. Insbesondere der republikanische Kandidat Donald Trump ist in den letzten Wochen mit vielen pro-Krypto-Kommentaren aufgefallen. Er ist derzeit auch der Spitzenreiter. Der Ethereum Spot ETF soll ebenfalls im September auf den Markt kommen. Die „Risiken“ scheinen eindeutig nach oben zu tendieren. Wenn die Märkte bei den derzeit geringen Volumina stark aussehen, wird es interessant sein zu sehen, was passieren kann, wenn sich die Dinge wirklich bewegen.
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